Ein System mit minimalem Installationsaufwand verwaltet und überwacht den Energiefluss im Gebäude und übernimmt sogar die transparente Abrechnung.  Architekten, Hauseigentümer und Installateure aufgepasst: Hier kommt das Mieterstrom-Modell made simple.

Der Wohnungsmangel in Deutschland erfordert effektive Lösungen, die nicht nur Wohnraum schaffen, sondern auch nachhaltig und zukunftsorientiert sind. Im Neubau von Mehrfamilienhäusern stellt die Kombination von Wärmepumpen mit PV-Anlagen eine vielversprechende Alternative zu fossilen Brennstoffen als Heizsystem dar. Eine Möglichkeit, um Mietern in einem Mehrfamilienhaus den Zugang zu günstigem und umweltfreundlichem Strom aus eigener Solarerzeugung zu verschaffen ist das Mieterstrom-Modell. Dabei wird eine Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäude installiert, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandelt.

Der erzeugte Strom wird direkt vor Ort genutzt und an die Mieter des Gebäudes verkauft. Die Mieter können somit den Strom aus der Photovoltaik-Anlage beziehen und von den Vorteilen erneuerbarer Energien profitieren. Dabei erfolgt die Abrechnung automatisch entweder nach individuellem Verbrauch oder über eine Pauschale, die auf Basis der Wohnungsgröße oder der Anzahl der Personen im Haushalt festgelegt wird. Der Überschuss Strom, welcher in der Immobilie nicht verbraucht wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist der Vermieter erhält eine Vergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

War bislang die Installation und Verwaltung des Mieterstroms mit erheblichem Aufwand für Installateure und Hauseigentümer verbunden, kommt jetzt ein revolutionäres System auf den Markt

Die Firma Lynus aus der Schweiz hat ein Energiemanagementsystem entwickelt, dass den Energiefluss und den -Verbrauch im Gebäude nicht nur kontrolliert, überwacht und optimiert, sondern auch die Mieterstromabrechnung übernimmt. Auf der Basis von Messwerten und Prognosen regelt das EMS, ob Strom direkt verbraucht, in einer Batterie gespeichert oder ins Stromnetz eingespeist wird.  Anders als klassische Energiemanagementsysteme nutzt das Lynus System Machine Learning Algorithmen und ist damit in der Lage, den Energieeinsatz im Gebäude über 24 Stunden hinaus optimal zu planen und maximal effizient einzusetzen. So fließt zum Beispiel die Wetterprognose ins Energiemanagement mit ein. Das System weiß, ob in den folgenden 24 Stunden eine schlecht Wetterperiode ansteht und dementsprechend nicht genügend Energie generiert werden kann, um die Heizung zu betreiben oder die Batterie zu laden. Die smarte Reaktion: die Heizung wird in der Nacht bei Niedertarif betrieben und der Puffer so für den folgenden Tag vorgeladen. 

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