Lastspitzen können zu einem hohen Strombedarf und damit auch zu hohen Kosten führen. Eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen, ist die Lastspitzenkappung. Doch was bedeutet das genau und welche Vorteile ergeben sich daraus für Anlagenbetreiber? Wie lässt sich clevere Energieversorgung mit Lastspitzenkappung umsetzen?
Lastspitzenkappung bedeutet, dass der Strombedarf in Spitzenlastzeiten reduziert wird, indem zum Beispiel Verbraucher zeitversetzt eingeschaltet oder abgeschaltet werden. Dadurch können Kosten gesenkt und die Netzstabilität erhöht werden.
Lastspitzenkappung: Der clevere Weg zu einer nachhaltigeren Energieversorgung
Drei wesentliche Vorteile der Lastspitzenkappung sind:
- Kosteneinsparungen durch Reduktion des Strombedarfs in Spitzenlastzeiten
- Erhöhung der Netzstabilität und Vermeidung von Netzüberlastungen
- der Beitrag zur Energiewende durch effiziente Stromnutzung
Lastspitzenmanagement bei Photovoltaik-Anlagen – 5 Methoden, die ihr kennen müsst!
Photovoltaik-Anlagen sind eine hervorragende Möglichkeit, erneuerbare Energien zu nutzen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Allerdings kann es bei der Einspeisung des erzeugten Stroms ins Netz zu Lastspitzen kommen, die die Stabilität des Netzes gefährden. Um diese Lastspitzen zu vermeiden, ist ein effektives Lastspitzenmanagement erforderlich. In diesem Artikel werden fünf Methoden vorgestellt, die ihr kennen müsst, um das Lastspitzenmanagement bei Photovoltaik-Anlagen zu verbessern.
Batteriespeicher
Eine Möglichkeit, um Lastspitzen zu reduzieren, ist die Verwendung von Batteriespeichern. Diese können den überschüssigen Strom, der nicht ins Netz eingespeist werden kann, speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgeben. So wird die Einspeisung ins Netz reguliert und die Stabilität des Netzes bleibt erhalten.
Lastmanagement
Beim Lastmanagement wird die Stromabnahme im Gebäude geregelt, um Lastspitzen zu vermeiden. Hierfür wird der Strombedarf in Echtzeit erfasst und bei Bedarf reduziert. So kann zum Beispiel die Heizung für kurze Zeit abgeschaltet werden, um eine Lastspitze zu vermeiden.
Direkte Einspeisung
Eine weitere Methode, um Lastspitzen zu reduzieren, ist die direkte Einspeisung des erzeugten Stroms in ein Verbrauchsgerät. Dadurch wird der Strom direkt vor Ort verbraucht und muss nicht ins Netz eingespeist werden.
Power-to-Heat
Beim Power-to-Heat-Verfahren wird der überschüssige Strom genutzt, um Wasser zu erwärmen. Dieses kann dann für die Heizung oder die Warmwasserbereitung genutzt werden. Dadurch wird die Einspeisung ins Netz reduziert und Lastspitzen vermieden.
Netzausbau
Eine langfristige Methode, um Lastspitzen zu vermeiden, ist der Netzausbau. Durch den Ausbau des Stromnetzes können höhere Einspeisemengen aufgenommen werden, ohne dass es zu Lastspitzen kommt. Allerdings ist der Netzausbau mit hohen Kosten verbunden und dauert oft mehrere Jahre.
Das Lastspitzenmanagement bei Photovoltaik-Anlagen ist wichtig, um die Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten und hohe Strafen zu vermeiden. Es gibt verschiedene Methoden, um Lastspitzen zu reduzieren, darunter Batteriespeicher, Lastmanagement, direkte Einspeisung, Power-to-Heat und Netzausbau. Je nach Anforderungen und Bedarf können die unterschiedlichen Methoden miteinander kombiniert werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
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